Der oberste Abschnitt des Hinterrheintals im schweizerischen Graubünden ist der Rheinwald. Wenn man über die San-Bernardino-Schnellstrasse oder über die alte Bundesstrasse von Norden und unter her kommend die Talstufe mit der Roffla-Schlucht überwunden hat, kommt man als erstes an dem alten Walserdorf Sufers auf ca. 1450m Höhe vorbei. Das malerische Dorf liegt oberhalb des Suferser Sees und unterhalb von Teurihorn und Alperschälihorn.
Die kleine Sennerei in Sufers gehört den örtlichen Bauern. Seit 2001 haben Dionis und Vreni Zinsli die Sennerei gepachtet und verarbeiten die Kuh-, Schaf- und Geissenmilch der hier heroben gehaltenen Tiere.
Vorher haben sie bereits viele Jahre die Sennerei in Nufenen, dem zweitobersten Dorf des Rheinwalds, betrieben.
Sämtliche Zulieferer der Sennerei arbeiten nach den Richtlinien von BioSuisse und auch die Sennerei selbst stellt ausschliesslich Bioprodukte her. Neben verschiedenen Käsesorten aus Kuhmilch, Joghurt und Milchkonfiture, werden in der Sennerei Sufers auch Bio-Spezialitäten aus Ziegen- und Schafmilch hergestellt, z.b. eine Art Feta und der Mascarplin, ein gereifter Geissziger, der wirklich ein Käse für Kenner ist. Neben dem relativ beengten Käsekeller direkt unter der Sennerei gehört auch noch der Felsenkeller in der ehemaligen Alpenfestung Crestawald hinzu, 70 Meter tief im Berg und mit einem absolut gleichbleibenden Klima.
Hier liegen die verkaufsfertigen Produkte (von rechts nach links):
Crestawald Felsenkäse, Bergkäse, Geisskäse, Schafkäse (hinten), Mascarplin (gereifter Geissziger). Daneben ein Laib Crestawald und verschiedene Spezialitäten aus der Sennerei Sufers
Berggenuss bedankt sich bei Dionis und Vreni Zinsli, daß sie sich die Zeit genommen haben, uns nicht nur die Sennerei, sondern auch den besonders interessanten Felsenkeller zu zeigen.