In der hofeigenen Räucherkammer werden verschiedene Käsesorten weiter veredelt und erhalten eine interessante Geschmacksnote.
Besonders köstlich schmeckt der Mattigtaler Doppelschimmel-Käse, der innen blaue Schimmeladern und an der Oberfläche einen weißen Edelschimmel hat.
Die Herstellung ist entsprechend aufwändig:
Der Milch werden Blauschimmelkulturen zugesetzt. Damit sich diese entwickeln können, werden die Käse nach dem Formen und Salzen pikiert, so daß im Inneren Luftlöcher entstehen. Bei 7°C lagern die Käse dann eine Woche im Kühlhaus.
Erst dannach werden die Camembert-Kulturen aufgesprüht und nun reift der Käse im Reifekeller bei ca. 15°C weiter aus.
Große Geschmacksvielfalt bietet das reichhaltige Sortiment an Gewürzkäsen.
Diesen gibt es in den Geschmacksrichtungen Pfeffer, Hanf, Kümmel und Kürbiskern.
Außerdem werden noch Brie und Rotkultur-Käse wie Münster und Bierkäse hergestellt.
An Hartkäse gibt es den Bergkäse und den Krimpelstätter Käse. Diese begehrten Spezialitäten sind immer zu knapp und werden deshalb nur im eigenen Hofladen verkauft.
Sehr wichtig für das unverkennbar herzhafte Aroma dieser Käsespezialitäten ist die ausschließliche Verwendung von Rohmilch.
Wer nun wissen möchte, wo die Milch herkommt, der muß nicht weit gehen. Der Transportweg der Milch bis zur Käseküche beträgt nur wenige Meter.
Bei unserem Besuch im Winter stehen die Kühe im Stall. Im luftigen und hellen Laufstall fressen die Kühe der Mangelbergers ihr gutes, silofreies Heu.
Selbstverständlich sind die Kühe im Sommer auf der Weide.
So kommt ein Qualitäts-Merkmal zum Anderen und das führt letztendlich zum mehrfach ausgezeichneten Käse, wie zahlreiche Prämierungen belegen.