Der Archehof bietet die Gelegenheit, seltene Haustierrassen in artgerechter Tierhaltung zu erleben. Ronald Cahenzli hält auf dem Archehof verschiedene vom Aussterben bedrohte Haustierrassen, z.b Graubündner Grauziegen, Wollschweine, Schweizer Huhn und andere Hühner- Enten und Gänserassen. Ausserdem hält er eine große Herde Schottische Hochlandrinder (92 Stück), die momentan oben auf der Alp stehen.
Der alte Hühnerstall, in dem der frühere Besitzer Massenhaltung betrieben hat, ist im Obergeschoss zur Infrastruktur für Agrotourismus umgebaut worden. Vorne ist eine Besenbeiz für ca. 20 Personen entstanden, dahinter befinden sich ein Mehrzweck-Aufenthaltsraum, sanitäre Einrichtungen und ein Matzatzenlager mit 100 Plätzen. Alles neu und blitzsauber. Wir sind die einzigen Gäste und können uns ausbreiten.
Ronald vermietet auch die Hütte auf seinem Maiensäss für 60 CHF am Tag für 6 bis 8 Leute. Hier hat er Stockbetten, Petroleumlicht, einen Ofen und eine Stube zum Sitzen, für Selbstversorger. Die aussichtsreiche Lage ausserhalb jeder Besiedlung und das rustikale Ambiente versprechen herrliche Urlaubstage.An dem schönen Sommerabend sitzen wir an der Arca natürlich draussen und geniessen die Abendsonne. Die Bergkulisse mit dem Sonnenuntergang ist postkartenmässig.
Zum Essen gibt es einen Braten von den Hochlandrindern, verschiedene Kartoffelsorten (die Schwedenkartoffeln sind violett) und Gemüse. Herr Cahenzli erklärt, dass er den Braten nur schwach gewürzt hat, damit der ausgeprägte Eigengeschmack des Fleischs des Hochlandrinds besser durchkommt. Und er hat recht, wir verzichten aufs Nachsalzen und das Essen ist in seiner Einfachheit ausserordentlich würzig.