Gegen ein Uhr mittags brechen wir von diesem schönen Platz auf und steigen nun erst über eine Fahrweg und dann durch den Wald und durch die Wiesen nach Andiast.
Von hier gehen wir dann immer auf guten Wegen ansteigend tief in das Val Pingiu, schon bald mit Blick auf Pingiu (Panix) auf 1320 m und dahinter in Richtung Panixerpass. Dann geht es im Bogen aufwärts ins Dorf, wo wir etwa 2 Stunden nach dem Aufbruch im Ucliva ankommen. Hier setzen wir uns zuerst einmal ins Cafe oberhalb der Dorfkirche, und geniessen beim Blick ins Rheintal einen Eiskaffee. Ein kurzer Abstecher in die sehenswerte kleine Dorfkirche lohnt sich und ist wegen der Kühle auch sehr angehenehm.
Dann geht es ein kurzes Stück auf der Fahrstrasse talauswärts und dann auf einem steilen Pfad durch den märchenhaften Wald zum höchsten Punkt des Tages (ca. 1500 m) beim Maiensäss Darpagaus. Unterwegs finden wir einen großen Steinpilz und einen Bilderbuch-Parasolpilz, die wir für unser Abendessen mitnehmen.
Hier ist der Blick so weit, dass der Josef von "anti-klaustrophobischer Behandlung" spricht, der Blick über die Alpwiesen geht hinüber ins Valsertal und seine Berge, zurück ins Rheintal Richtung Oberalppass und auf die weiten Hänge von Obersaxen gegenüber.
Von hier aus sind wir dann auf einer geschotterten Forststrasse absteigend in einer halben Stunde im schönen Dörfchen Siat und gehen durchs Dorf zur Arca da Siat, dem höchstgelegenen Archehof der Schweiz, wo wir von Ronald Cahenzli in Empfang genommen werden.