Während dem Essen erklärt uns Klaus die verschiedenen Herstellungsverfahren beim Berg- und Alpkäse.
Eine Besonderheit dieser Alp-Käserei ist die eigene Fettsirte.
Dieses -an sich einfache und autonome- System ist sehr alt und die früheren Sennen kannten nichts anderes.
Dabei handelt es sich um die Mikroben-Kulturen, die ähnlich einem Sauerteig, aber von joghurt-ähnlicher Konsistenz, täglich weiter gezüchtet werden und letztendlich für den Geschmack und die Konsistenz des Käses entscheidend sind.
Alle vier bis fünf Wochen werden neue Bakterien-Stämme gekauft, um den Geschmack des Käses auf höchstem Niveau zu halten.
Selbstverständlich kommen nur Mikroorganismen zum Einsatz, die nicht gentechnisch verändert wurden, wie bei konventionellem Käse heute zum Teil schon üblich.
Die nächste halbe Stunde sind alle mit dem Verkosten der leckeren Spezialitäten beschäftigt und die Konzentration läßt langsam nach.
Wer mag, deckt sich noch mit Käse für zu Hause ein.
Dann wird es für Catharina Zeit, die Kühe für die Abendmelkung von der Wiese zu holen.
Wir von Slow Food runden den gelungenen Tag wahlweise mit einem schnellen Ausflug auf den Stoffelberg bzw. mit einem weiteren Besuch des Restaurants Alpenblick ab, wo eine Hochzeit für die zünftige musikalische Untermalung des Abends sorgt.